Miasmatik
in der Homöophatik

Die Bedeutung der Miasmatik

Die Miasmatik ist die Lehre von der homöopathischen Behandlung chronischer Krankheiten. Akute Krankheiten, die wiederholt auftreten, sind ein Hinweis auf einen dahinterstehenden, krankmachenden Prozess, dem Miasma. Das Wort Miasma stammt aus dem griechischen und bedeutet so viel wie Verunreinigung. Miasmen sind die Grundursache für fast alle Krankheiten mit ihren verschiedensten Ausdrucksformen.

Anwendung der Miasmatik

Bei chronischen Erkrankungen greift eine Therapie nur durch Behandlung der einzelnen Symptome nicht dauerhaft. Hier geht es darum, mit Ihnen gemeinsam, Ihre Krankheitsgeschichte und die Ihrer Erbanlagen zu beleuchten und den Kern Ihrer Beschwerden zu finden, um eine möglichst vollständige und anhaltende Wiederherstellung der Gesundheit zu bewirken.

Ein Zweig Christrosen
Helleborus niger

Christrose

Ein Tintenfisch
Sepia

Tintenfisch

Ein Brocken Kupfer
Cuprum

Kupfer

Chronische Krankheiten im Sinne der Homöopathie

Es gibt chronische Krankheiten die vererbt oder durch Ansteckung erworben wurden. Sie zeigen sich in der Regel durch immer wiederkehrende akute Beschwerden. Auch hinter der Anfälligkeit für bestimmte Erreger oder Infektionen steckt ein chronisches Geschehen. Es nützt wenig, immer die akuten Ausbrüche zu bekämpfen, denn dies sind nur die an die Oberfläche kommenden sichtbaren Zeichen. Sie dienen als Ventil des Organismus, des sonst unsichtbaren immer vorhandenen Drucks (Miasma) im Inneren des Organismus.

Statistisch betrachtet, hat sich der Gesundheitszustand der Menschen trotz moderner Medizin, verschlechtert. Mit einer zunehmender Tendenz zu chronischen Erkrankungen. Sogar Kinder und Jugendliche leiden zunehmend. Allergien, Asthma, Neurodermitis, Verdauungsstörungen, Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität, Migräne, Rheuma, psychische Beeinträchtigungen bis hin zu Depressionen, um nur einige Krankheiten zu nennen, mit denen der zivilisierte Mensch heute zu tun hat.

Miasma

Die akuten Beschwerden, wie Allergien, Infektanfälligkeit, Neurodermitis, Migräne, Warzen uvm. sind Ausdruck eines im Inneren wirkenden chronischen Prozesses, des Miasmas, das den Körper zu diesen Krankheiten zwingt. Es beeinflusst den Körper in blockierender und schwächender Art und Weise, so dass die heilenden und regenerativen Prozesse im Körper zum Erliegen kommen. Der Mensch wird krank. Sein Organismus kann diese Abläufe nicht mehr regulieren und sich selbst nicht mehr von dem Miasma befreien.

Patienten erzählen manchmal von verschiedenen heilenden Anwendungen die kurz halfen, doch nach einer gewissen Zeit, hervorgerufen zum Teil durch alltägliche Vorkommnisse, flammten die Beschwerden wieder auf. Es kommt auch vor, dass nach dem Verschwinden der ursprünglichen Beschwerden noch schlimmere Krankheitszustände auftreten. Durch eine gezielte antimiasmatische Behandlung kann dem Patient geholfen werden.

Behandelt werden muss der Mensch und nicht die Krankheit.

Paracelsus

Paracelsus

Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus (* vmtl. 1493 † 1541), war erfolgreicher Arzt und seine Heilungserfolge waren legendär.
Er versuchte Medizin, Alchemie, Anthropologie und religiöse Vorstellungen durch ganzheitliches Denken in Einklang zu bringen. Wichtige Impulse setzte er in der wissenschaftlichen Entwicklung und gilt heute als derjenige, der die Medizin aus dem Mittelalter führte.

Paracelsus als Statue aus Stein